Seit dem Beginn des Schuljahres 24/25 biete ich jeden Freitag von 17:15 Uhr bis 18:15 Uhr Rechentrainings an.
Das Ziel der Rechentrainings ist das mathematische Selbstvertrauen zu steigern, Spaß am Rechnen zu erlangen und mittel- bis langfristig dazu beitragen, dass die Mathenoten sich verbessern. Es geht darum vergessene (oder nicht verstandene) Grundlagen der Klasse 5. bis 7. zu wiederholen.
Im Rahmen dieses Kurses legen wir den Taschenrechner ganz bewusst zur Seite und beschäftigen uns mit den Basics wie Prozent- und Bruchrechnen, Dreisatz und dem Zahlenverständnis. Freut euch auf lustige Rechenüberraschungen und erlernt, wie man in unter einer Minute alle Zahlen von 1 bis 100 zusammenzählen kann und vieles mehr.
Meine Erfahrungen der letzten Monate und Jahre zeigen mir, dass Rechentrainings eine sinnvolle Ergänzung zur Mathe Nachhilfe sind. Schädliche „Ich kann das eh nicht"-Floskeln gehören mit simplen Rechentricks und dem Wiederholen der klassischen Grundlagen schnell und nachhaltig der Vergangenheit an.
Der Kurs richtet sich an 7. bis 10. Klässler:innen oder ggfls. auch angehende Abiturient:innen, die sich grundlegend vorbereiten möchten.
Da ich hin und wieder gefragt werde, auf welcher Lerntechnik meine Arbeit basiert und warum ich arbeite wie ich arbeite, möchte ich an dieser Stelle kurz erwähnen, dass es sich vor allem um persönliche Erfahrungswerte aus der alltäglichen Praxis handelt. Die Grundlagen des Rechnens basieren auf mehr als dem einfachen und stupiden Üben von Aufgabentypen. Konkretes Visualisieren und Skizzieren ist entscheident, da Informationen von unserem Gehirn i.d.R. überwiegend visuell wahrgenommen werden.
Bei meiner Ausbildung zum Lerncoach bin ich über verschiedene Bücher und bildungswissenschaftliche Studien gestoßen, die mich motiviert haben Mathematik flexibler und variantenreicher zu gestalten. Inspiriert haben mich u.a. Bücher wie "Das neue Lernen heißt verstehen" von Henning Beck oder auch "Das neue Lernen" von Jo Boaler. Derzeit absolviere ich eine zusätzliche Weiterbildung bei der Stanford University in Kalifornien, um die neuesten neurowissenschaftlichen Erkenntnisse in meinen Unterricht einzubauen und dadurch meine Arbeit weiterhin konsequent zu verbessern.
Übergeordnetes Ziel des Kurses wird sein, dass die Kids und Jugendlichen lernen wie man mathematische Probleme angehen und lösen kann. Ich bin davon überzeugt, dass der Kurs dazu beiträgt, dass die (mathematischen) Problemlösungskompetenzen der Kinder und Jugendlichen deutlich besser werden und sich dadurch auch die Mathenoten verbessern.